Joesi Prokopetz

Samstag, 27. August 2022

Beginn: 17.00 Uhr

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Lesung aus seinem Buch: „Alltag ist nicht ein Tag im All“
Bekenntnisse eines Querulanten
Ein satirisches Potpourri von Kultkabarettist Joesi Prokopetz

Eines vorab: Dieses Buch hat nichts mit dem Weltall oder der Milchstraße, dem Urknall oder dem Sonnensystem zu tun. Vielmehr mit dem Chaos, das Herr und Frau Österreicher tagtäglich über sich und andere bringen. Joesi Prokopetz’ satirische Glossen handeln nicht nur von (innen-)politischen Zuständen und eigenwilligen Volksvertretern (ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger, ein Volksvertreter verkauft …), sondern auch von typisch österreichischen Lächerlichkeiten, Unzulänglichkeiten und Zwielichtigkeiten. Süffisant genussvoll erzählt der Kabarettist und Teilzeit-Misanthrop vom Ende des »Ja! Natürlich«-Schweinderls, der Beschaffenheit von »Wuchteln« und dem Milieu, in dem sie (tief-)fliegen, und davon, warum man in Österreich keine toten Chinesen findet. Dabei legt er den Finger ungeniert in so manche Wunde menschlicher Befindlichkeiten und bringt die »Originalität« seiner Mitmenschen messerscharf auf den Punkt. Bei Lachanfällen und anderen Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Autor und Kabarettisten.

Joesi Prokopetz, 1952 in Wien geboren, hat mit »Da Hofa« nicht nur Wolfgang Ambros, sondern auch den Austro-Pop erfunden. Danach kamen Hits wie »Es lebe der Zentralfriedhof«, »Die Blume aus dem Gemeindebau«, »Hoit, do is a Spoit«, »Baba und foi net« und sehr viele mehr. Er textet unter anderem für Stefanie Werger und Wilfried. 1973 entstand die mittlerweile zum Kult avancierte Alpine Rocky Horror Show „Der Watzmann ruft“, für die Joesi Prokopetz alle Liedtexte geschrieben hat. Nach einer kurzen, aber intensiven Musikkarriere ist Joesi Prokopetz vor allem mit seinen Soloprogrammen auf der Kabarettbühne und als Schauspieler erfolgreich.
Zuletzt bei Amalthea erschienen:
»So weit. So komisch.« (2012)
»Vorletzte Worte« (2014)

Copyright: Amalthea Verlag (1), Gary Milano (2)